Medienpädagogische Aspekte im Schul-Schach-Sport

Wenn nicht schon zuvor, so finden viele Erstklässler in ihrer Schultüte auch das erste, eigene, mobile Kommunikationsmittel, sprich: ein Handy!

Das fürsorgliche Präsent wird aber in vielen Familien auch schnell zum Streitapfel, wenn es darum geht, damit einen geregelten Umgang zu finden. Und in vielen Fällen schafft erst die Volljährigkeit des Eigentümers, wenn auch nicht familiären Frieden, so doch eine neue Verantwortlichkeit. So ist dann zwar das Thema vom Tisch, aber nicht der Konflikt aus der Welt. Damit also aus der ersten Freude kein dauerhaftes Leid erwächst, begleitet und unterstützt das Vorhaben diesen Entwicklungsprozess im Kindes- und Jugendalter, indem es die Teilnehmer*innen Online über den Schul-Schach-Sport spielerisch an diese Problematik heranführt.

Der Kurs ist geeignet für die erste bis vierte Klasse, wie auch für alle Jahrgänge im Sekundarbereich. Dabei können Primar- und Sekundarbereich auch gerne in sich durchmischt sein, denn mitunter spielen Erstklässler bereits auf dem Niveau eines Abiturienten. Die medienpädagogische Komponente bekommt der Kurs, der bis dahin auch einfach unter dem Titel Schach AG laufen könnte, durch die Bezugnahme zum Schul-Schach-Sport, dessen Organisation es vorsieht, dass Spieler*innen-Daten offiziell zu führen sind, falls eine Anmeldung zum Turniere erfolgen soll. So besteht für Teilnehmer*innen z.B. Nachweispflicht der Mannschaftszugehörigkeit durch Vorlage einen Schülerausweises.